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Rhein-Neckar-Zeitung

Leimen: Interkulturelles Musikfest wurde zum Publikumsmagnet

Sahin Karaaslan veranstaltete Interkulturelles Musikfest – Nur Rapper Kurdo passte nicht zum Frauentag

10.03.2016, 06:00 Uhr

Pradeep und Sigrid Gupta bereicherten das Musikfestival mit Sitar und Dilruba.

Foto: Fink

Von Roland Fink

Leimen. Auch wenn Rapper Kurdo nicht präsent war: Das interkulturelle Musikfest im Saal der „Rose“ war ein Magnet. Innerhalb weniger Tage war die Idee des OB-Kandidaten Sahin Karaaslan geboren, mit Künstlern aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Nationen eine Musiksoirée auf die Beine zu stellen. GALL-Stadtrat Karaaslan, unterstützt im Wahlkampf von den Grünen und der SPD, betonte denn auch mehrfach in Kurzinterviews mit Moderator Waseem Butt seine Macherqualitäten, die er im Falle seiner Wahl für Leimen einbringen und umsetzen möchte.

 

Einen musikalischen Sprung machte Pradeep und Sigrid Gupta aus Ludwigshafen, die mit Sitar und Dilruba Weisen aus Nordindien und dem Himalaja präsentierten.

Bei den dazwischenliegenden Moderationen machte Karaaslan deutlich, dass es in Leimen, „stark geprägt von Migranten aus vielen Nationen, noch immer keinen Integrationsplan gibt, der dringend notwendig wäre“. Fleißig in die Hände geklatscht wurde bei dem rumänischen Musiktrio „Promoroaca“ aus Mannheim. Was sich dann noch steigerte und zum Mitmachtanz des Publikums entwickelte, als drei afrikanische Trommler der Gruppe „Sunucraft“ kräftig die Trommeln schlugen. Mit Applaus wurden alle Künstler verabschiedet, Karaaslan rief die Bevölkerung auf, am Sonntag zur Wahl zu gehen.

03-2016Rhein-Neckar-Zeitung 10-03-2016